Lalelu – guter Schlaf in Hotelbetten

Lalelu – guter Schlaf in Hotelbetten

Schlechter Schlaf macht krank! Zu wenig übrigens auch!

Ob im „The Mark“ in New York, im „Hôtel Plaza Athénée“ Paris, im „The Connaught Hotel“ in London oder im „ABACUS Tierpark Hotel“ in Berlin – es ist immer das gleiche: man liegt abends im Hotelbett und…. denkt! Um innerhalb von wenigen Minuten einzuschlafen, braucht es nur ein wenig Übung. Hier ein paar Tipps, damit Sie auch morgen noch kraftvoll beim Fühstücksbuffet ins Brötchen beißen können.

Schlafen hat was mit Nacktheit und Kontrolllosigkeit zu tun. Man sagt auch, der Schlaf ist der kleine Bruder vom Tod. Diese Hürden muss man erstmal überwinden. Wenn Sie ein reines Gewissen haben, sollte es ja kein Problem darstellen, oder?

Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden innerhalb von Sekunden einschlafen, egal wo Sie sind. Wäre das ein attraktives Ziel für Sie? Dann lesen Sie bitte aufmerksam weiter.

Vielleicht hilft eine meiner Übungen aus meinem Mentaltraining bereits. Vielleicht müssen Sie auch alle hintereinander anwenden. Der Misserfolg ist aber in jedem Fall ausgeschlossen. Manche, die schon über Jahre Schlaftabletten nehmen mussten, konnten nach diesen Übungen wieder tief durchschlafen.

  1. Rumliegen und denken, macht wenig Sinn:
    Sollten alle Störfaktoren wie schlechte Luft, Lärm, Handy etc. ausgeschaltet sein und immer noch die Gedankenkette rasen, empfiehlt es sich, eine „erwachsene Entscheidung“ zu treffen, jetzt schlafen zu wollen! Denken Sie dran, Sie sind kein Opfer Ihrer Gedanken, sondern ihr Produzent. Ihre innere Stimme hat Sie fest im Griff? Dann verbieten Sie ihr erst mal, so mit Ihnen zu reden, wie Sie es keinem anderen gestatten würden. Wenn Sie jetzt gerade denken: „Welche Stimme meint denn der?“ Genau diese meine ich…
  2. Körperliche Entspannung:
    Atmen Sie einmal ganz tief ein und denken beim Ausatmen, dass Sie Ihren ganzen Körper von Kopf bis Fuß entspannen. Gehen Sie dabei durch Ihren ganzen Körper.
    „Ich entspanne jetzt meine Kopfhaut, Gesicht, Hals und Nacken; meine Brust und meinen Rücken; meinen Bauch und meinen Unterleib; meine Beine, Füße, Fußsohlen und Zehen.“ Dabei hilft die Vorstellung, dass ein Blutstrom durch den ganzen Körper geht – von Kopf bis Fuß. Dieser Prozess darf nicht länger als 10 Sekunden dauern. Sonst schaltet sich Ihre Birne wieder ein und stört Ihren Entspannungsprozess.
  3. Geistige Entspannung:
    Gleich im Anschluss des körperlichen Entspannens hilft die Vorstellung, in irgendeiner Form tiefer zu gehen. Wenn es schnell gehen darf, stellen Sie sich vor, dass Sie auf einem Holzfußboden stehen. Die Holzfarbe, -art und Maserung dürfen Sie selbst bestimmen. Vor Ihnen ist ein großes, rundes Loch im Boden durch die eine Stange geht, wie Feuerwehrleute sie benutzen. Diese Stange allerdings endet nicht auf der nächsten Ebene, sondern geht unendlich in die Tiefe. Sie sehen also das Ende der Stange nicht. Um das Loch herum befindet sich ein Energiefeld, das Ihre störenden Gedanken oben auf der Holzebene lässt. (Ja, etwas Fantasie hilft, die rationalen Gedanken auszuschalten.) Springen Sie nun gedanklich an die Stange und rutschen runter. Stellen Sie sich vor, dass Ihre vorherigen Gedanken oben bleiben, sie also nicht durch das Energiefeld mitkommen und Sie sich auch hörbar von diesen entfernen. Sagen Sie sich im Geiste: „Ich gehe jetzt immer tiefer und tiefer. Je tiefer ich gehe, umso wohler fühle ich mich, je wohler ich mich fühle, umso tiefer gehe ich!“ Wiederholen Sie den letzten Satz immer und immer wieder bis Sie eingeschlafen sind. Diese Übung bitte ein paar Minuten durchhalten, damit sich Ihr Geist daran gewöhnen kann.
    Kommen trotzdem Ihre alten Gedanken wieder, haben Sie entweder noch keine „erwachsene Entscheidung“ getroffen, ein schlechtes Gewissen oder Sie brauchen noch eine Rosskur.
  4. Jetzt hilft nur noch Ablenkung:
    Manchmal braucht es noch eine andere Vorstellung, um die Gedankenkette wirklich zum Stoppen zu bekommen. Lenken Sie hierzu Ihre Gedanken auf etwas völlig Langweiliges und Monotones. Vielleicht hilft Ihnen die folgende Übung:
    Stellen Sie sich eine Tafel vor, wie Sie sie aus der Schulzeit kennen. In der einen Hand halten Sie ein Stück Kreide und in der anderen Hand einen Schwamm. Zeichnen Sie nun einen großen Kreis auf diese Tafel. Nun ein großes Kreuz hinein. Anschließend nehmen Sie den Schwamm und wischen das Kreuz wieder aus. Wischen Sie langsam, kreisförmig und von der Mitte ausgehend und löschen Sie nur das Kreuz. Ist das Kreuz im Kreis gelöscht schreiben Sie rechts außerhalb des Kreises das Wort „TIEFER“. Fahren Sie fort, indem Sie eine große 100 in den leeren Kreis hineinschreiben. Löschen Sie nun die 100 wieder aus dem Kreis. Wischen Sie wieder kreisförmig und von der Mitte aus gehend. Überschreiben Sie nun das Wort „TIEFER“ rechts außerhalb des Kreises. Fahren Sie fort mit der Zahl 99 usw. bis Sie eingeschlafen sind. Wenn Sie bis 93 kommen, waren Sie richtig wach!

Unterschätzen Sie diese Übungen nicht! Richtig angewendet können sie ein echter Segen sein und vielen den Griff zur Schlaftablette ersparen.

Denken Sie immer daran – Schlaf hat etwas mit einer Entscheidung zu tun und manchmal müssen wir unsere kreisenden, rationalen Gedanken ablenken. Mit ein wenig Übung reagiert Ihr Unterbewusstsein darauf und irgendwann bekommen Sie nicht mal mehr den Aufprall auf das Kissen mit.

Viel Erfolg heute Nacht! (Also……äh)

Ihr

Winfried Schröter

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